„Und was sei von größerer Bedeutung als die Suche nach Landschaften? Was kennzeichne einen Menschen schließlich anderes als die Landschaft, in der er sich am Ende selbst gefunden hat?“
(Gerald Murnane: Die Ebenen)
Landschaft und Abstraktion
Das Landschaftsbild ist Erinnerung und Vorstellung, es entfaltet sich im Bildraum und greift als Landnahme über diesen hinaus. Es ist eine Abfolge von Zuständen, die sich jeder Behauptung von Endgültigkeit verweigern, ein Werden und Vergehen, ein Neu-Bilden, in dem der Malprozeß den fruchtbaren Zufall ermöglicht und zuläßt. Und in den der Künstler immer wieder ordnend eingreift, um dem Zufall eine Form zu geben. Die Chronologie des Wachsens ist in den Farbschichten eingeschrieben.